Faul Sein erlaubt. Wie du auch im hektischen Alltag durch kleine effektive Übungen große Erfolge erzielst ohne dabei auszubrennen und statt kurzer Euphorie, langfristig gesundheitsfördernde Rituale, die deinen Werten entsprechen, etablierst.
Kennst du das: Du startest freudig in eine neue, für dich sinnvolle Gewohnheit
z. B. mehr Trinken, mehr Sport machen, zucker, Brot und allesfrei Essen,
tägliche Meditations oder Yoga-Praxis...
Ein paar Tage bist du voll motiert und dann kommt der Alltag...
keine Zeit, keine Lust, keine Energie & dein neuer Vorsatz unter dem und du auf dem Sofa...
Ich kenne das!!
Was hab ich mit meiner Persönlichkeitsentwickelungs-Reise 2012 schon alles angefangen... und aus oben genannten Gründen wieder aufgehört. Schlimmer noch danach habe ich mich wie eine Versagerin gefühlt... und dann gar nicht erst angefangen...
Bis ich für mich die Minimalkonsistenz entdeckte :)
Die Fähigkeit, grundlegende innere und äußere Übereinstimmung zwischen den eigenen Werten, Überzeugungen und Handlungen zu erreichen, ohne dabei Perfektion anzustreben. Es geht darum, sich selbst authentisch zu leben und zu handeln, auch wenn nicht alle Lebensbereiche perfekt übereinstimmen.
Weniger ist Mehr kann dein leicht umsetzbarer Ansatz sein, wenn du sinnvolle Veränderungen in dein Leben einleiten möchtest. Es geht darum, kleine, realistische Schritte zu machen, die mit deinen Zielen und Werten vereinbar sind, anstatt sich sofort auf umfassende und anspruchsvolle Veränderungen zu stürzen. Dadurch vermeidest du Überforderung und schaffst eine Grundlage für langfristige, nachhaltige Weiterentwicklung.
Hilfreiche Tips:
- Neues mit bestehende Gewohnheiten verbinden (z. B. Zähne mit links putzen, nach dem Zähneputzen ein Glas warmes Wasser trinken, nach der warmen Dusche die Beine kalt abduschen)
- Regelmäßigkeit in Uhrzeit oder Termin z. B. in Kalender eintragen, oder dich z. B. von Handy erinnern lassen
- Trainings-Partner oder Gruppen
- Perspektivwechsel: Done-List statt To-Do-List. Feier auch kleine Erfolge, was du schon getan/geschafft hast.
- Ausprobieren & Prüfen einige Wochen machen und dann überprüfen, tut es mir wirklich gut oder möchte ich eine Änderung?
Nein, auch als Yogalehrerin packe ich n i c h t täglich meine Matte aus ;)
Yoga geht für mich über "Gymnastik auf einer Gummi-Matte" weit hinaus.
Yoga ist für mich eine ganzheitliche Lebenseinstellung,
die ich für mich in meinen Alltag einfließen lasse.
Meine automatisierten hocheffektiven Alltags-Routinen:
Ölziehen & Aufstehen:
Sobald ich wach bin starte ich mit Ölziehen, das Kokosöl steht immer auf meinem Nachtisch um den Entgiftungsprozess der der Mundschleimhaut und Zunge zu unterstützen. Nachdem ich beide Beine auf die Erde setze strecke ich mich ausführlich in alle Richtungen und grüße den Himmel, Erde, rechts & links. Während ich im Bad bin starte ich den Wasserkocher.
Einblick in mein buntes Bad-Zirkus-Programm:
Im Bad nutze ich den Zungenschaber um die Zungenbelag-Abfallstoffe loszuwerden (ein Ritual das ich in der Yogalehrerausbildung 2013 gelernt hatte). Meine Zähne putze ich größtenteils mit links (auch wenn ich am Anfang Geduld üben durfte... ich mich aber an meinen Wert: Gehirn mit neuronalen Neuverknüfungen fit halten & Koordination verbessern durchhielt und es so gut geht, dass ich mittlerweile noch Shaking & meine Füße abwechselnd auf einem Tennisball rollen dazugenommen habe...
Haare mache ich mit links.
Im Anschluss bürste ich meinen gesamten Körper mit meiner Haarbürste. Das fördert die Durchblutung der oberflächlichen Faszien, die sich direkt im Unterhautgewebe befinden und regt den Lymphfluss an. Das Trockenbürsten fördert auch der Lebensenergie, des Qi und steigert laut TCM (Traditionell Chinesische Medizin) das allgemeine Wohlbefinden.
Nach der warmen Dusche kalt abduschen.
Hierbei höre gerne positive Affirmationen oder Musik, je nach Stimmung und lauthals mit. Nach dem Abtrocknen etwas Gesichts-Yoga und dann mit selbstgemachter Bodylotion aus Mandelöl, Kakaobutter, Aloe Vera Gel Körpermassage und Bein-auf-Waschmaschine-Streching.
Bevor ich mein Verdauungssystem mit Essen fordere, reinige ich jetzt mein Körperinnen,
wie im Ayurveda empfohlen, mit einer warmen Tasse Wasser immer häufiger auch mit einem Bittertee oder Rosenwurzpulver.
Nein, ich trinke keinen Kaffee. Seid ich mein Leben, meinen Bedürfnissen & Talenten entsprechend lebe, steht mir sehr viel Energie zur Verfügung.
Während ich diesen Blog-Beitrag schreibe, schaue ich regelmäßig aus dem Fenster & wechsle häufiger meine Sitzposition, recke und strecke mich genüsslich und trinke noch mehr warmes Wasser (Habe von einer Yogaschülerin gehört dass neben der Organreinigung überschüssige Pfunde wie von alleine ausgeschwemmt werden).
Was sind deine Routinen ?
Wie könntest du neue Gewohnheiten in deine bestehenden Routinen einbauen ?
Weitere kleine Körperübungen findest du in meinem Insta-Live-Interview mit Linda Roth Spielmann.
Fühl dich frei
Mut wird belohnt
Herzraum Grüße
deine Melina
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