Oft denken wir, Selbstliebe bedeutet, sich immer gut zu fühlen. Doch "bedingungslose" Liebe bedeutet, dass wir alle Facetten des Menschseins annehmen – auch in die Seiten, die wir lieber verstecken oder in uns oder anderen ablehnen. Wie du Unsicherheiten, Ängste und vermeintliche Fehler und Schwächen und du deinen inneren Kritiker liebevoll umarmen lernst erfährst du hier.
Definition, Spektrum, Verbreitung und Anzeichen der "Nicht-Selbst-Liebe"
Selbsthass zeigt sich in breiten Spektrum – von mildem Selbstzweifel, Selbstablehnung, Selbstverurteilung bis hin zu tiefem Selbsthass, der sich in Depressionen, Süchten oder Selbstverletzung äußern kann.
🔹 Studien zeigen, dass ca. 85 % der Menschen unter einem inneren Kritiker leiden, der sie abwertet.
🔹 Besonders verbreitet ist Selbsthass bei sensiblen & empathischen Menschen.
🔹 In unserer leistungsorientierten Gesellschaft entsteht das Gefühl, nicht genug zu sein – sei es im Beruf, in Beziehungen, sogar in der Yoga-Welt und der
spirituellen Szene.
Bei mir hat diese innere Konflikt zu Energielosigkeit, Leere und einer bunten Sammlung von (Auto-Immun-)Erkrankungen geführt:
Schilddrüsen"fehl"Funktion (spirituelle Bedeutung: eigene Wahrheit zurückhalten) und schmerzhafte Hautausschläge (Thema Abgrenzung, Nicht-Kennen bzw. Überschreiten (lassen) eigener gesunder Grenzen), Akne, Schuppen, Stimmverlust sowie Brust- und Gebärmutterhals-Krebs-(Vorstufen), Herzproblemen, Rücken-, Nacken-, Gelenkschmerzen, Depression...
Die wahre Ursache von Selbstkritik
Meiner Meinung nach entsteht Selbstverurteilung oder die stärkste Ausprägung Selbsthass nicht von allein – er wird erlernt.
Kein Baby kommt auf die Welt und denkt: „Ich bin nicht gut genug.“ Stattdessen entsteht Selbstkritik durch äußere Einflüsse, Erfahrungen und Prägungen, zum Beispiel:
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Konditionierung in der Kindheit
- Eltern, Lehrer oder andere Bezugspersonen geben (oft unbewusst) die Botschaft: „So, wie du bist, bist du nicht richtig.“
- Kinder, die für Fehler bestraft oder für Liebe und Anerkennung Leistung erbringen müssen, verinnerlichen:
„Ich bin falsch um geliebt zu werden muss ich anders sein.“
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Vergleich & gesellschaftliche Normen
- Soziale Medien und Schönheitsideale suggerieren uns, dass wir nicht genug sind, so wie wir sind.
- Wer nicht in die „Norm“ passt, erlebt Ausgrenzung oder Kritik und beginnt, sich selbst abzulehnen.
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Unterdrückte Emotionen & Schattenseiten
- Viele von uns lernen, „negative“ Gefühle wie Wut, Angst oder Traurigkeit zu unterdrücken.
- Statt unsere Emotionen als Teil von uns zu akzeptieren, lehnen wir sie (und damit uns selbst) ab.
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Traumatische Erlebnisse & Verletzungen
- Erfahrungen von Ablehnung, Mobbing oder Missbrauch können tiefe Wunden hinterlassen.
- Betroffene übernehmen oft die Schuld und entwickeln einen selbstzerstörerischen inneren Kritiker.
Kurz gesagt:
Selbstablehnung entsteht, wenn wir lernen, uns selbst als „falsch“ oder „unzulänglich“ zu betrachten – sei es durch Erziehung, Gesellschaft oder eigene schmerzhafte Erfahrungen.
Meine Lösungswege hin zu mehr Selbstliebe
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Den eigenen inneren Kritiker erkennen
- Werde dir bewusst, welche Sätze du dir selbst sagst.
- Würdest du so mit einem geliebten Menschen sprechen?
Nein, dann fange an, liebevoller auch und gerade mit dir selbst zu sein <3
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Deine Schattenseiten annehmen
- Alles, was du an dir ablehnst, möchte gesehen und integriert werden.
- Statt „Ich sollte nicht so sein“, frage dich:
„Welche positive Absicht hat dieser Anteil? z. B. Wovor möchte er mich schützen?"
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Alte Glaubenssätze auflösen
- „Ich bin nicht gut genug“
→ „Ich bin genug, so wie ich bin. oder "Ich gebe mein Bestes und das ist in Ordnung“ - „Ich muss perfekt sein“
→ „Ich darf Fehler machen und bin trotzdem liebenswert.“
- „Ich bin nicht gut genug“
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Gesunde Selbstfürsorge entwickeln
- Finde heraus, was dich wirklich nährt: Ruhe, Bewegung, Kreativität, tiefe Gespräche?
- Umfeldwahl: Umgib dich mit Menschen, die dich akzeptieren, anstatt dich für deine Art zu verurteilen.
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Gefühle ausdrücken statt unterdrücken
- Sprich mit einem Coach, Therapeuten oder einer vertrauten Person über deine inneren Konflikte.
- Schreiben, Kunst, Musik oder Bewegung können helfen, unterdrückte Emotionen zu verarbeiten.
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Vergebung & Mitgefühl für dich selbst entwickeln
- Entwickle Mitgefühl. Anerkenne deine menschliche Fehlbarkeit. Befreie dich von Schuld und Scham.
- Vergebung bedeutet nicht, gutzuheißen, was passiert ist – sondern Tatsachen anzuerkennen, zu reflektieren und
neu zu entscheiden: Um Verzeihung bitten oder zu dir zu stehen und gesunde starke Grenzen zu setzen.
Fazit:
Selbstreflektion ist eine wichtige Sozialkompetenz und essentiell für zwischenmenschliche Beziehungen.
Narzistisch geprägte Menschen mangelt es an einem gesunden Schamgefühl.
Selbsthass ist erlernt – und kann durch Integration ALLER Anteile geheilt werden!
Je mehr wir uns selbst in unserer Ganzheit annehmen, desto freier werden wir.
Denn wahre Selbstliebe schließt ALLES ein – dein Licht und dein Schatten. 💖
Selbstliebe, innerer & äußeren Frieden
Ich glaube daran, dass wenn wir alle lernen uns selbst gegenüber liebevoller und unsere Schatten anzunehmen, dass wir damit einer friedvolleren Welt beitragen.
Sei du die Veränderung, die du in der Welt wünscht.
by Mahatma Gandhi
Die Abkürzung zu mehr Selbstliebe
Der effektivste Weg hin zu mehr Selbstliebe ist meiner Erfahrung nach die Heilung im Beziehungskontext.
Genau dort am Ursprung, wo dieses Muster entstanden ist.
Dieser Schritt erfordert viel Mut und ein vertrauensvollen Menschen oder eine sichere Gruppe.
Das kann ein Coach, ein Therapeut, ein/e Freund/in oder der/die Partner/in
oder die Gruppen des Ehrlichen Mitteilens sein.
Zauberhafte Nebenwirkungen:
Auf meinem Weg heilte ich die tiefe Scham und fand mehr Energie, Gesundheit und tiefe und authentische Beziehung zu mir selbst und meinen Mitmenschen 💞
Los gehts:
In meiner 1:1 Begleitung begleite ich dich auf deinem Weg zu mehr Selbstliebe :)
💌 Dein erster Schritt:
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✨ fühl dich frei - Mut wird belohnt ✨
Herzraum Grüße
deine Melina
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